Unsere Kurse 2017

Im Grundlehrgang 1 erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiven Einzelunterricht auf ihrem Instrument, um ihre spieltechnischen Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Der Kurs bietet zudem eine umfassende musikalische Ausbildung mit Angeboten wie Ensemblespiel, Orchesterproben, Musiktheorie, Rhythmik und Gehörbildung. Abgerundet wird das Programm durch gemeinschaftliche Abendgestaltungen mit Spielen und einem Grillabend.

Zielgruppe

Dieser Kurs richtet sich vor allem an junge Gitarren- und Mandolinenspieler, von Anfängern bis hin zu leicht Fortgeschrittenen, die ihre Spieltechnik verbessern und Grundkenntnisse in Musiktheorie und Dirigieren erwerben möchten.

Methodik

Parallel zum Grundlehrgang 1 bietet der Methodikkurs angehenden Instrumentallehrkräften aus den Vereinen eine wertvolle Möglichkeit, pädagogische Grundlagen und bewährte Methoden für erfolgreichen Instrumentalunterricht zu erlernen. Die Teilnehmer erhalten fundiertes Wissen über Unterrichtsgestaltung und können das Gelernte in praktischen Lehrproben anwenden.

Teilnehmerberichte

Im Methodikkurs, der zeitgleich mit dem Grundlehrgang I in Ottweiler stattfindet, lernt man, wie man guten Instrumentalunterricht gibt. In diesem Jahr waren wir drei Teilnehmer, die sich der Herausforderung gestellt haben. Unterrichtet wurden von Thomas Kronenberger und Ivette Kiefer Methodik, Didaktik und Musiktheorie.
Morgens ging es um 10 Uhr los mit einer Stunde Musiktheorie. Hier wurden uns vor allem Methoden gezeigt, wie man Kindern Notenwerte oder Intervalle beibringen kann. Aber auch Musiktheorie für Fortgeschrittene stand auf dem Plan. Hierbei handelte es sich vor allem um Tonleitern, Intervalle und Rhythmen. Direkt im Anschluss folgte eine Stunde Didaktik. Merkmale guten Unterrichts, Unterrichtsvorbereitung und Lernfelder waren hier unsere Hauptthemen. Nach diesen zwei intensiven Stunden stand erst einmal das Mittagessen auf dem Plan und danach die Mittagspause. Viel ausruhen konnten wir uns allerdings nicht, da wir unsere Einzelunterrichtswerke üben mussten und etwa jeden zweiten Tag eine fünfzehnminütige Unterrichtsprobe für den Nachmittag vorzubereiten hatten. Diese folgte dann nach dem Kaffee und Kuchen. Wir bekamen jeweils einen „Probanten“ aus dem Grundlehrgang I zugeteilt, dem wir die ersten Gitarren- bzw. Klavierstunden erteilen durften. Das sehr hilfreiche Feedback folgte direkt im Anschluss. Nach dem Einzelunterricht folgte dann die Orchesterprobe mit allen und um halb sieben das Abendessen. Später gab es das Vorspiel, bei dem jeder Teilnehmer ein Stück präsentierte und im Anschluss gemeinsame Spiele.
Mein persönliches Fazit sieht sehr positiv aus, da ich aus dieser intensiven Woche sehr viel Nützliches für meinen Unterricht mitnehmen kann und ganz nebenbei auch viel Spaß hatte.
von Manuel Heß
 
Methodikseminar des BZVS 2017
Parallel zum Grundkurs I für Gitarre und Mandoline fand auch dieses Jahr in der ersten Ferienwoche der Sommerferien das Methodikseminar für angehende Instrumentallehrer in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler statt. Innerhalb einer Woche unterrichteten die Dozenten Ivette Kiefer (Musiktheorie, Methodik und Didaktik) sowie Thomas Kronenberger (Lehrgangsleiter, Selbstmanagement und Rhetorik) 3 Teilnehmer im Alter von 16-31 in der Kunst des Instrumentalunterrichts.
Nachdem die Grundsteine guten Unterrichts bereits an Tag 1 definiert und in den folgenden Tagen ausführlicher besprochen wurden, begann bereits mit Tag 2 parallel zum Unterricht die praktische Umsetzung des gelernten. Mit eigenen interessierten Schülern, wurde es uns ermöglicht, in kleinen Schnupperstunden erste Einblicke in den Alltag eines Instrumentallehrers zu bekommen. Dazu gehörte auch eine intensive Unterrichtsvorbereitung, die stets in den am Nachmittag durchgeführt wurde.
Nach dem halten des Unterrichts wurde dieser stets in einer umfangreichen Feedbackrunde zusammen mit den Dozenten besprochen. Um ein schnelles Vorankommen zu garantieren, kamen die Dozenten zielgerichtet und detailliert direkt zum Thema. In den folgenden Unterrichtsstunden waren dadurch schnell Verbesserungen zu erleben.
Darüber hinaus war der Tag gut gefüllt. In täglichen Einzelunterrichtsstunden, der Mitwirkung im Lehrgangsorchester, sowie beim gemeinsamen Essen und abendlichen Spielen mit den Kindern des Grundkurses und später mit den Dozenten im Bistro, ging jeder Tag kurzweilig über die Bühne.
Insgesamt half mir das Seminar sehr, pädagogische Zusammenhänge zu verstehen und wie das „Erklären“ funktioniert. Denn das ist ein eigenes Fachgebiet, dass wir in 7 Tagen leider nur antasten konnten. Wiederholung im nächsten Jahr sehr wahrscheinlich
von Moritz Schley
 
Erfahrungsbericht Inklusion
Ein besonders-normaler Grundlehrgang I des BZVS
Im Saarland ist für viele Nachwuchszupfer die erste Ferienwoche etwas ganz besonderes. Und das nicht nur, weil es die ersten schulfreien Tage sind, sondern, weil traditionsgemäß in dieser Woche der Grundlehrgang 1 stattfindet. Eigentlich war alles wie immer und irgendwie doch nicht. Schon im Vorfeld ergaben die zahlreichen Anmeldungen von Woche zu Woche eine immer bunter gemischte Teilnehmerliste – Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Jungs und Mädchen, Männer und Frauen, Gitarristen, Mandolinisten und Pianisten, aus verschiedenen Winkeln des Saarlandes und noch weit darüber hinaus, Musiker mit und ohne Handicap. Die Anmeldungen von drei blinden Musikern warfen zunächst einmal organisatorische Fragen auf.
Es galt den Betreuungsschlüssel zu optimieren. Das Team wurde um zwei zusätzliche fachkompetente Betreuerinnen verstärkt.  Die Auswahl ergab sich in enger Zusammenarbeit mit der Blindenschule in Lebach. Die zusätzlichen Personalkosten konnten mit Unterstützung des Saarländischen Sozialministeriums gedeckt werden, mit Mitteln die für inklusive Veranstaltungen unterschiedlicher Art beantragt werden können.
Bei Unsicherheit – Teilnehmer fragen. Natürlich gab es schon in der organisatorischen Vorbereitungsphase des Kurses Überlegungen, wie beispielsweise die Zimmereinteilung erfolgen sollte. Die Lösung war denkbar einfach. Die drei Nachwuchsmusiker wurden nach ihrer Meinung gefragt. Ihre Wünsche konnten erfüllt werden und die Zuteilung hat sich im Laufe der Woche bewährt.
Die inklusive Herausforderung an das Dozententeam bestand darin, die Begebenheiten so zu arrangieren, dass alle Angebote des Lehrgangs auch mit Handicap wahrgenommen werden können. Das Unterrichtsangebot des Lehrgangs besteht aus Einzel-Instrumentalunterricht, Kammermusik, Orchester, Rhythmus und Musiktheorie. Da die blinden Teilnehmer zu Beginn des Kurses keine Erfahrungen mit Notenschrift hatten,  erfolgte die Erarbeitung der neuen Stücke in erster Linie nach Gehör. Wie bei den allermeisten blinden Menschen ist eben diese besonders gut ausgebildet. Viele Blinde sind sogar Absolut-Hörer. Und auch die überdurchschnittliche Gedächtnisleistung ermöglichte ein zügiges Vorankommen. So stellte das Musizieren im Einzelunterricht, im Ensemble und im Orchester zu keiner Zeit ein Problem dar. Zudem spielt die Berührung im Instrumentalunterricht mit blinden Schülern eine besondere Rolle: beispielsweise bei der Einführung einer neuen Spieltechnik oder der Korrektur der Haltung. Wo verbale Erklärungen nicht ausreichen. Zwar sind blinde Menschen ein hohes Maß an Berührung gewohnt, wie das Führen in fremdem Terrain, doch sollte das Gegenüber vor einer Berührung stets um Erlaubnis fragen, um einen respektvollen, angenehmen Umgang zu gewährleisten.
„Musiktheorie Braille“ war das einzige Lehrgangsangebot, das für die blinden Teilnehmer separat angeboten wurde; aufgrund der mangelnden Vorkenntnisse einerseits und der Komplexität der Braille-Notenschrift andererseits. Ein solches spezielles Angebot, wie die Einführung in die Braille-Notenschrift kann selbstredend ausschließlich von einem Dozenten mit entsprechenden Fachkenntnissen bestehen. Aber ein Mangel an einem solchen Dozenten, also auch ein Mangel an einem solchen speziellen Angebot, hätte dem pädagogischen, musikalischen und sozialen Erfolg dieser Woche keinen Abbruch getan. Spezielle Angebote können sinnvoll sein, sind aber nicht zwingend erforderlich.
Die sogenannten Wiederholungstäter, gemeint sind jene Teilnehmer, die den Grundlehrgang 1 schon einige Male besucht haben, freuen sich auf die liebgewonnenen Traditionen. Das Blinzelspiel bei der morgendlichen Begrüßungsrunde ist genau das. Und wie erwarten, wurde der Wunsch danach laut. Wie der Name schon sagt, geht es darum einen Blickkontakt herzustellen, um jemanden zu sich zu Blinzeln. Das war das erste und einzige Mal im Laufe dieser Woche, dass dem Team schnell klar wurde, dieses Spiel können die blinden Teilnehmer nicht mitspielen.  Was tun? Die Wiederholungstäter vertrösten und ein anderes Spiel vorschlagen? Oder den Wunsch erfüllen und die blinden Teilnehmer somit davon ausschließen? Wir haben uns auch hier mit den betreffenden drei beraten, ihnen das Blinzelspiel erklärt und um ihre Meinung gebeten. Alle drei waren sich einig, dass es überhaupt gar kein Problem darstelle, wenn die anderen ihr Wunschspiel spielen. Auf ihren Vorschlag hin spielten sie selbst „Ich-packe-meinen-Koffer“.  Alle Teilnehmer hatten an diesem Morgen viel Spaß. Kein Grund für peinliches Berührtsein. Kein Verzicht auf Traditionen.
Berührungsängste sind ok. Der Großteil der Dozenten hatte keine Erfahrung mit Menschen mit Handicap – weder beruflich noch privat. Die Sorge, insbesondere dem Instrumentalunterricht nicht gewachsen zu sein, war groß. So herrschte bei der Zuteilung der Teilnehmer mit Behinderung zu den jeweiligen Dozenten zunächst betretenes Schweigen. Erzählungen über meine musikpädagogische Arbeit  sowie die Zusicherung einer beratenden Unterstützung haben sowohl die Neugier als auch den Mut der Dozenten geweckt. Und wie so oft, wurde der Mut belohnt. Die Kollegen, die im Laufe der Woche mit den blinden Teilnehmern arbeiten durften, beschreiben diese Erfahrung als durchweg positiv, für die Unterrichtssituation im Allgemeinen, für die Entwicklung des Schülers und auch für sich ganz persönlich im Besonderen. Dieses Resümee wurde in der abschließenden Feedbackrunde des Teams von ausnahmslos allen bestätigt. Persönliche Gespräche mit mehreren Teilnehmern – mit und ohne Handicap – unterstreichen das ebenso deutlich wie die Rückmeldung der Eltern. Ich wünsche mir persönlich, der saarländischen, bundesweiten und internationalen Zupferwelt, vor allem aber den Musikbegeisterten mit Handicap noch viel weitere besonders-normale Erfahrungen.
von Isabell Spindler


Die Dozenten waren:

  • Thomas Kronenberger (Kursleitung, Orchesterleitung, Methodik)
  • Isabell Spindler (Mandoline)
  • Andreas Lorson (Mandoline)
  • Peter Knerner (Gitarre)
  • Madlen Kanzler (Gitarre)
  • Gianna De Fazio (Gitarre, Kontrabass)
  • Ivette Kiefer (Methodik)

Im Ottweiler Gitarren- und Mandolinenseminar erhalten alle Teilnehmer Einzelunterricht auf ihrem Instrument. Dabei werden die technischen und musikalischen Fähigkeiten der Spieler individuell gefördert. Es gibt auch das Angebot, Dirigierunterricht zu erhalten und im Rahmen des Seminars eine Dirigentenprüfung des BZVS abzulegen. Außerdem gibt es Unterricht in Musiktheorie und Gehörbildung, alsauch Kammermusik und Zupforchester

Zielgruppe

Ausbilder, Dirigenten, fortgeschrittene Instrumentalisten, die sich in Praxis und Theorie weiterbilden wollen, das Spiel in kleinen Gruppen und im Orchester pflegen oder eine Dirigentenprüfung ablegen wollen.

Teilnehmerberichte

Internationales Ottweiler Gitarren- und Mandolinenseminar vom 5. – 11. August 2017
Nachdem ich die Begrüssung und erste Technik-Lektion verpasst hatte, kam ich nach einem ganztägigen Probe Tag mit dem Saarländischen Senioren Zupforchester kurz SSZO genannt, um 18.00 Uhr in der Akademie an. Schnell halfen mir diverse Hände das Gepäck und Instrumente auf mein Zimmer zu tragen. Die Begrüssung von vielen bekannten Gesichtern war sehr herzlich, und schon war es Zeit für das Nachtessen. Nach dem Essen fand die erste Orchesterprobe statt. Danach hiess es für mich noch Koffer auspacken, die Bettwäsche anziehen und einen Schlummertrunk, dann sank ich total geschafft nach einem 22 Stunden Tag ins Bett.
Die nächsten Tage starteten wir am Morgen mit der Technik Lektion, für die Mandolinisten mit Annika Hinsche und die Gitarristen mit Prof. Stefan Hackl. Weiter ging es mit dem Einzelunterricht bei den gewünschten Dozenten. Gleichzeitig fanden die Theorie- und Dirigat-Lektionen der A-Gruppe mit dem Stück «für Wolfgang» von Leopold Mozart und die B-Gruppe, nein dieses Jahr nicht mit Kuwahara’s «Song of Japanese Autumn», sondern dem «Orchesterquartett C-Dur»,      1. Satz Allegro assai von Carl Stamitz statt, die unter der bewährten Leitung von Prof. Jörg Nonnweiler standen. Ausserdem bildeten sich bereits am ersten Tag die ersten Kammermusikgruppen. Geleitet wurden diese von der Japanerin Ayako Kojima. Am späteren Nachmittag hatten die angehenden Dirigenten und Dirigentinnen die Möglichkeit unter der Anleitung von Prof. Nonnweiler mit dem Kursorchester, ihre erlernten Fähigkeiten auszuprobieren. Nach dem Nachtessen fand jeden Abend vor der Probe mit dem Seminarorchester, das freiwillige Vorspiel statt, dass vor allem am Mittwoch und Donnerstagabend jeweils sehr lange dauerte. Trotz langem Vorspiel am Donnerstag, lauschten alle gespannt dem Kurzvortrag von Prof. Hackl und danach fand noch eine verkürzte Orchesterprobe statt.
Im Orchester wurden unter der Leitung des diesjährigen Dirigenten Sebastian de Grebber folgende Stücke erarbeitet: das gefühlvolle Tremolo Stück «La vita e Bella» von Nicola Piovani (1946) arr. Lospalutti, für mich zu Beginn dem Gewöhnungs-bedürftigen «Dreamtime» von Annette Kruisbrink (1958), das mir dann schliesslich sehr Spass machte und dem fetzigen «Song oft the spirit» von Karl Jenkins (1944) arr. Pacchin (Mauro Pacchin (1942) war seit der Gründung im Jahr 1990 bis 2016 Dirigent des Schweizer Mandolinenorchesters Lugano. Er hat sehr viele Stück geschrieben aber auch Arrangiert). Den Abend liessen wir gemütlich im Bistro ausklingen.
Vom 6. – 8. August war der Musikverlag Trekel aus Hamburg, mit einer Noten- und Zubehör-Ausstellung vor Ort. In der Ausstellung konnte man nach Herzenslust stöbern und sich natürlich auch mit Noten und Zubehör eindecken. Waren die gewünschten Sachen nicht dabei, wurden diese sofort in Hamburg bestellt, und wurden den Kursteilnehmern nach Hause geschickt. Ich fand es toll, dass Maren Trekel persönlich anwesend war und man bei ihr Rat einholen konnte. Vor allem schätzte ich es, mit ihr einen Kaffee zu trinken und Zeit haben, über Gott und die Welt zu plaudern. Am Dienstag war auch der sympathische Gitarrenbauer Tino Battiston anwesend. Wer Lust und Zeit hatte konnte das mitgebrachte Instrument nach Herzenslust ausprobieren. Auch Tino stand allen Teilnehmenden für Fragen und Ratschläge zur Verfügung. Dieses Jahr war leider kein Mandolinenbauer vor Ort, vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr.
Am Dienstag war trotz schlechtem Wetterbericht der traditionelle Schwenkabend angesagt (für alle nicht Saarländer Grillabend) – und wir hatten Glück! Wir konnten im Freien unser Essen geniessen, bevor es dann eine Stunde später wieder zu regnen begann. An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich beim Schwenkmeister und dem Küchenpersonal für die riesige Arbeit an diesem Abend. Dank gebührt auch allen anderen Angestellten des Hauses, die sich für einen reibungslosen Ablauf bei den Mahlzeiten sorgen, sich um eine schöne und gepflegte Umgebung des Hauses bemühen, sich um Reparaturen jeglicher Art kümmern, dem Reinigungspersonal usw.
Die Dozenten hatten sich grosse Mühe gemacht, den Stundenplan der Teilnehmenden so zu gestalten, dass es keine Zeitlichen Kollisionen gab. Daher hatte ich dieses Jahr mehr Zeit auf dem Zimmer zu üben, die Ratschläge und Korrekturen der Dozenten möglichst sofort umzusetzen. Der Stundenplan war gut gefüllt und trotzdem hatte man immer wieder die Gelegenheit mit Kursteilnehmern Gespräche zu führen. Die Dozenten hatten kaum Freizeit, unterstützten sie doch Ayako mit zusätzlichen Wünschen bei den Kammermusik Gruppen.
Dann war auch schon der letzte Tag des Seminars angebrochen. Nach einer letzten verkürzten Techniklektion, den Prüfungen der A-Dirigenten, einem letzten Durchlauf im Orchester, fand um 14.30 Uhr das Abschlusskonzert des Seminars statt. Das zusammengestellte Programm war vielseitig und wurde von zehn Teilnehmern mit «Disco Moscow» von Goshi Yoshida eröffnet und endete mit dem Vortrag des Lehrgangorchesters.
Allen Dozenten ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit: Prof. Stefan Jenzer (Lehrgangsleitung, Gitarre), Prof. Stefan Hackl (Gitarre, Vortrag), Annika Hinsche (Mandoline), Sebastian de Grebber (Mandoline, Leitung Lehrgangs-orchester), Prof. Jörg Nonnweiler (Musiktheorie, Dirigieren), Ayako Kojima (Kammermusik) und dem Projektleiter Thomas Kronenberger (Bassgitarre).
Nach einem Kaffee im Bistro hiess es Abschied nehmen. Mit vielen Eindrücken und guten Tipps, machte ich mich nun auf die fünfstündige Heimreise. Nächstes Jahr findet das Seminar vom 20. bis 26. Juli 2018 statt, also Datum reservieren.
von Edith Fügli, Zürich

Die Dozenten waren:

  • Prof. Stefan Jenzer (künstlerische Leitung, Gitarre)
  • Thomas Kronenberger (organisatorische Leitung)
  • Prof. Stefan Hackl (Gitarre)
  • Sebastiaan de Grebber (Mandoline)
  • Annika Hinsche (Mandoline)
  • Prof. Jörg Nonnweiler (Dirigieren)

Im Grundlehrgang 2 erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiven Einzelunterricht auf ihrem Instrument, um ihre spieltechnischen Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Der Kurs bietet zudem eine umfassende musikalische Ausbildung mit Angeboten wie Ensemblespiel, Orchesterproben, Musiktheorie, Formenlehre, Rhythmik und Gehörbildung. Abgerundet wird das Programm durch gemeinschaftliche Abendgestaltungen mit Spielen und einem Grillabend.

Zielgruppe

Dieser Kurs richtet sich vor allem an junge Gitarren- und Mandolinenspieler, von Anfängern bis hin zu leicht Fortgeschrittenen, die ihre Spieltechnik verbessern und Grundkenntnisse in Musiktheorie erwerben möchten.

Die Dozenten waren:

  • Prof. Stefan Jenzer (Kursleitung, Gitarre)
  • Monika Beuren (Mandoline, Gitarre)
  • Tanja Voigt (Mandoline)
  • Matthias Wollny (Gitarre)
  • Svenja Beuren (Gitarre)
  • Pierre Hubertus (Gitarre)
  • Tim Beuren (Gitarre)

Der Kurs Just for Fun richtet sich an Zupfmusiker, die in entspannter Atmosphäre zusammen musizieren möchten. Hier steht der Spaß am gemeinsamen Spiel im Vordergrund. Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, Einzelunterricht zu erhalten und an Ensemble- sowie Orchesterproben teilzunehmen.

Die Dozenten waren:

  • Thomas Kronenberger (Lehrgangsleitung, Kammermusik)
  • Maren Trekel (Mandoline)
  • Marijke Wiesenekker (Mandoline)
  • Johannes Tappert (Gitarre)
  • Prof. Stefan Jenzer (Gitarre)