Unsere Kurse 2014
Im Grundlehrgang 1 erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiven Einzelunterricht auf ihrem Instrument, um ihre spieltechnischen Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Der Kurs bietet zudem eine umfassende musikalische Ausbildung mit Angeboten wie Ensemblespiel, Orchesterproben, Musiktheorie, Rhythmik und Gehörbildung. Abgerundet wird das Programm durch gemeinschaftliche Abendgestaltungen mit Spielen und einem Grillabend.
Zielgruppe
Dieser Kurs richtet sich vor allem an junge Gitarren- und Mandolinenspieler, von Anfängern bis hin zu leicht Fortgeschrittenen, die ihre Spieltechnik verbessern und Grundkenntnisse in Musiktheorie und Dirigieren erwerben möchten.
Methodik
Parallel zum Grundlehrgang 1 bietet der Methodikkurs angehenden Instrumentallehrkräften aus den Vereinen eine wertvolle Möglichkeit, pädagogische Grundlagen und bewährte Methoden für erfolgreichen Instrumentalunterricht zu erlernen. Die Teilnehmer erhalten fundiertes Wissen über Unterrichtsgestaltung und können das Gelernte in praktischen Lehrproben anwenden.
Teilnehmerberichte
Von „Handtuchwasserbällen“ bis zu Whiskey im Glas…
vom 26.07. bis 02.08.2014
„Ich geh auf jeden Fall wieder nach Ottweiler“ hörten bereits im letzten Jahr so manche Eltern ihre Sprößlinge rufen… und sie kamen wieder. Mit 23 Lehrgangsteilnehmern von 8 bis über 60 Jahren gab es für die einen ein großes Wiedersehen, für die Neuankömmlinge ein Kennenlernen, aber für alle ein herzliches Willkommen in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler. Thomas Kronenberger, der Lehrgangleiter, begrüßte jung und alt in der Ellipse, erklärte gleich, was jeder in der Woche so zu tun hat und vor allem was erlaubt ist. Ganz schön viel für den Anfang, denn der eigene Plan wird zusammengestellt: jeder darf Einzelunterricht genießen, an Musiktheorie ganz nach Können teilnehmen, beim Rhythmus in Gruppen alles geben und im Ensemble- und Orchesterspiel gemeinsam musizieren. Auch die zahlreichen Essenszeiten dürfen nicht übersehen werden, ausgesprochen wichtig für alle…
In diesem Jahr gab es folgendes Dozententeam: für Gitarre Birgit Bernardi und Gianna de Fazio, Peter Knerner, für Mandoline, Musiktheorie und Rhythmus: Isabell Himbert, für Musiktheorie und Methodik: Ivette Kiefer. Zwei Highlights wurden angeboten: Dirigat von Thomas Kronenberger und Kontrabass von Gianna de Fazio. Der Kontrabass fand großen Zuspruch. Nach einer Woche vielen übens konnten die Schüler sogar im Abschlusskonzert mitspielen. Die Orchesterleitung hatte Thomas Kronenberger.
Im Kurs gibt es um 8.30 Uhr das allgemeine „Aufwachen“: ein tägliches Treffen für alle, um 1. zu prüfen, ob noch alle da sind und es ihnen gut geht, 2. Themen und evtl. Änderungen für den Tag zu besprechen und 3. mit fröhlichen Spielen den Tag zu beginnen. Beglückt sind alle immer wieder mit Ball- und Nachlaufspielen wie Zuzwinkern. Noch doller kommt das „Handtuch-Wasserball-Weitwurf-und-wieder-fangen-Spiel“. Sehr begehrt bei bestem Wetter und in der Woche oft genutzt. Dass dabei auch mal Füße oder Kleider nass werden ist pure Absicht, der Spaß ist unerreicht.
Nach dem musikalischen Tagessoll sind alle Teilnehmer angehalten, beim gemeinsamen Vorspiel mindestens einmal ihr Bestes zu geben. Jeder darf im Solo oder Ensemble zeigen, was er in der Woche erarbeitet hat. Auch ist es interessant, beide Seiten erleben zu können: selbst Akteur zu sein oder Publikum. Hier begeisterte Daniel Roth an einem Abend alle mit dem „kursfremden“ Instrument Akkordeon.
Bei gutem Wetter klingen die Abende gemeinsam hinter der Landesakademie auf dem Rasen bei Freizeitspielen (Federball, Tischtennis, Basketball oder Fußball) aus, das beliebte „Tabu-XXL“ wird rauf und runter gespielt oder andere Kartenspiele werden geblättert, selbst angesetzte Bowle wird genossen, Rudolf schwenkt oder Kekse und Chips werden verteilt… Hier wird einfach zusammen der Tag verabschiedet. Bei schlechtem Wetter spielt sich das abentliche Treiben im Bistro ab.
Parallel zum Grundlehrgang I lief in dieser Woche der Methodikkurs für angehende Gitarrenlehrer ab. Aber auch langjährige Lehrer eines Instrumentes können hier ihr Wissen erweitern. Sieben Probanden wurden angeleitet, professionellen Unterricht in ihrem Fach zu geben. Dazu zählte Methodik, Didaktik, strukturiertes Vorgehen im Unterricht, Musiktheorie, Gehörbildung, Kammermusik im Unterricht und Ensembleleitung. Mit Thomas Kronenberger (Managementcoach) und Ivette Kiefer, beide Lehrbeauftragte der Hochschule für Musik Saarbrücken, war wie in den letzten Jahren ein professionelles Team vor Ort.
Alle arbeiten entspannt aber doch zielsicher auf den Samstag, den letzten Tag in der Kurswoche hin. Jeder möchte eine gute Theorieprüfung abgeben, das Abschlusskonzert soll gelingen. Das tat es auch. Vier verschiedene Ensembles, in denen alle Teilnehmer ihr erarbeitetes Können zeigen konnten, spielten auf. Auch gab es ein Klaviervorspiel, das der Solist mit viel Gefühl darbot. Mit den Stücken „Weißt Du noch?“, „ Nada“ und „Whiskey in the jar“ klang die Woche musikalisch aus. Als Dirigatschüler konnte Dominic Herrmann hier sein Debut als Orchesterdirigent geben. Das Publikum, bestehend aus Familie und Freunden, war begeistert. Auch in diesem Jahr war der BZVS-Musikleiter Prof. Stefan Jenzer dabei, dessen wohlwollender Blick ausgesprochenes Gefallen an den musikalischen Darbietungen ausdrückte. Thomas Kronenberger war glücklich über das gelungene Konzert.
Abschied: ja , leider, aber danach kam sofort wieder der Satz: „Ich komm auf jeden Fall wieder nach Ottweiler!“
Birgit Bernardi
Die Dozenten waren:
- Thomas Kronenberger (Kursleitung, Orchesterleitung, Methodik)
- Isabell Spindler (Mandoline)
- Birgit Bernadi (Gitarre)
- Peter Knerner (Gitarre)
- Gianna De Fazio (Gitarre, Kontrabass)
- Ivette Kiefer (Methodik)
Im Ottweiler Gitarren- und Mandolinenseminar erhalten alle Teilnehmer Einzelunterricht auf ihrem Instrument. Dabei werden die technischen und musikalischen Fähigkeiten der Spieler individuell gefördert. Es gibt auch das Angebot, Dirigierunterricht zu erhalten und im Rahmen des Seminars eine Dirigentenprüfung des BZVS abzulegen. Außerdem gibt es Unterricht in Musiktheorie und Gehörbildung, alsauch Kammermusik und Zupforchester
Zielgruppe
Ausbilder, Dirigenten, fortgeschrittene Instrumentalisten, die sich in Praxis und Theorie weiterbilden wollen, das Spiel in kleinen Gruppen und im Orchester pflegen oder eine Dirigentenprüfung ablegen wollen.
Teilnehmerberichte
Am 04.08.2014 war es endlich wieder soweit. Das Mandolinen- und Gitarrenseminar fand wie immer in der Landesakademie für musisch- kulturelle Bildung in Ottweiler statt. Auch dieses Jahr waren nicht nur Teilnehmer aus ganz Deutschland angereist, sondern auch aus der Schweiz und Frankreich.
Um 16.30 Uhr versammelten sich alle Teilnehmer voller Vorfreude zur Begrüßung durch den Lehrgangsleiter Professor Stefan Jenzer in der Ellipse. Die weiteren Dozenten, Katsia Prakopchyk (Mandoline), Valerij Kisseljiow (Mandoline), Professor Olaf van Gonnissen (Gitarre) und Professor Jörg Nonnweiler (Musiktheorie, Dirigat) stellten sich nacheinander vor. Nach der Begrüßung ging es munter mit den ersten Technik- und Orchesterproben weiter. Zu dieser Probe hat die Dozentin Katsia Prakopchyk kleine Technikübungen von A. Dobigny mitgebracht. Die Teilnehmer wurden mit einem kleinen Spruch (Dobigny am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen) zur Technik animiert. Den Rest des Abends verbrachten wir zusammen in einer gemütlichen Runde im Bistro. Die nächsten Tage starteten schon früh am Morgen musikalisch mit kleinen technischen Übungen für Mandoline und Gitarre.
Musiktheorie, Einzelunterricht, Kammermusik, Dirigat und Orchesterproben vollendeten den Tagesablauf. Die erarbeiteten Stücke wurden jeden Abend in kleinen Abendkonzerten vorgestellt. Auch der traditionelle Grillabend mit anschließendem Open-Air Konzert fand dieses Jahr erneut statt und bescherte allen viel Freude. Die vielen gemeinsamen Abende genossen wir zusammen. Mit Gesellschaftsspielen und Unterhaltungen über alle möglichen Musikerthemen herrschte eine lockere Stimmung. Das Dirigatsorchester war in diesem Jahr besonders abwechslungsreich. Mit den Stücken „The Song of Japanese Autmn“ von Yasuo Kuwahara, „für Wolfgang“ von Leopold Mozart und „Blue Seven“ von Burkhard Wolters konnten die vielen angehenden Dirigenten ihre Fähigkeiten und Kenntnisse verbessern. Die übrigen Teilnehmer haben sich den Dirigatschülern als Orchester zur Verfügung gestellt. Der Lehrgangsleiter Professor Stefan Jenzer half in den Dirigatproben kräftig mit und unterstützte das Orchester sowohl auf der Gitarre als auch auf der Mandoline. Den letzten Abend ließen die Teilnehmer des Kurses wie gewohnt mit einer gemütlichen und besinnlichen Runde im Bistro ausklingen. Der Lehrgang fand mit einem rund 90-minütigen Abschlusskonzert seinen krönenden Abschluss. Das Ottweiler Gitarren- und Mandolinenseminar hat uns viel Spaß bereitet. Wir sind auf jeden Fall wieder nächstes Jahr dabei.
Victoria Jäger, Kevin Sydow, Tiffany Stahl
Die Dozenten waren:
- Prof. Stefan Jenzer (künstlerische Leitung, Gitarre)
- Thomas Kronenberger (organisatorische Leitung)
- Prof. Olaf von Gonnissen (Gitarre)
- Katsia Prakopchyk (Mandoline)
- Valerij Kisseljow (Mandoline)
- Prof. Jörg Nonnweiler (Dirigieren)
Im Grundlehrgang 2 erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiven Einzelunterricht auf ihrem Instrument, um ihre spieltechnischen Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Der Kurs bietet zudem eine umfassende musikalische Ausbildung mit Angeboten wie Ensemblespiel, Orchesterproben, Musiktheorie, Formenlehre, Rhythmik und Gehörbildung. Abgerundet wird das Programm durch gemeinschaftliche Abendgestaltungen mit Spielen und einem Grillabend.
Zielgruppe
Dieser Kurs richtet sich vor allem an junge Gitarren- und Mandolinenspieler, von Anfängern bis hin zu leicht Fortgeschrittenen, die ihre Spieltechnik verbessern und Grundkenntnisse in Musiktheorie erwerben möchten.
Teilnehmerberichte
Auch in diesem Jahr fand wieder der Grundlehrgang II statt. Am 12.08.14 trafen alle Teilnehmer wie jedes Jahr in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler ein, um den Lehrgang voller Freude zu beginnen. Eingeleitet wurde er durch die Begrüßung des Lehrgangsleiters Professor Stefan Jenzer, welche um 9:30 Uhr begann. Anschließend stellten sich die weiteren Dozenten Monika Beuren (Mandoline), Svenja Beuren (Mandoline), Herbert Zimmer (Gitarre), Matthias Wollny (Gitarre), Tim Beuren (Gitarre) und Pierre Hubertus (Gitarre) vor. Im Laufe des Tages fand dann zum Beispiel der erste Einzelunterricht und das erste Zusammentreffen aller Teilnehmer zur ersten Musicalprobe unter der Leitung von Monika Beuren statt. An diesem Abend vielen alle erschöpft und dennoch glücklich in ihre Betten. Die nächsten Tage waren gefüllt mit Musicalproben, Einzelunterricht, Kammermusik, Orchesterproben und Musiktheorie. Jedoch blieb genügend Zeit, um mit Freunden zusammen zu spielen oder gegen den Schachmeister Herbert Zimmer im Schach anzutreten.
Die Ergebnisse des täglichen Übens und Probens wurden vor dem abendlichen Spielen präsentiert und mit viel Applaus belohnt. Der für die Teilnehmer stattfindende Abschlussabend am Vorabend der Abreise war wie jedes Jahr ein Highlight. In den Orchester-, Musical- und Kammermusikproben wurde für das große Abschlusskonzert geübt.
Schließlich war es dann auch soweit. Am 19.08.14 trafen Eltern, Freunde und Verwandte ein, um die musikalischen Darbietungen zu genießen. Der Nachmittag begann mit den Auftritten der einzelnen Kammermusikgruppen, welche ihre erlernten Werke vorführten. Anschließend präsentierten die Teilnehmer mit viel Spaß das Musical „David und Goliath“. Nach einer kurzen Pause kam der krönende Abschluss, das Lehrgangsorchester. Gegen 18 Uhr begann die Abreise. Alle freuten sich auf den Lehrgang im nächsten Jahr und manche verließen die Landesakademie unter Abschiedstränen.
Wie jedes Jahr hat diese gelungene Woche viel Spaß gemacht. Wie freuen uns schon auf das nächste Jahr!
Die Dozenten waren:
- Prof. Stefan Jenzer (Kursleitung, Gitarre)
- Monika Beuren (Mandoline, Gitarre)
- Svenja Beuren (Gitarre)
- Matthias Wollny (Gitarre)
- Pierre Hubertus (Gitarre)
- Herbert Zimmer (Gitarre)
- Tim Beuren (Gitarre)
Der Kurs Just for Fun richtet sich an Zupfmusiker, die in entspannter Atmosphäre zusammen musizieren möchten. Hier steht der Spaß am gemeinsamen Spiel im Vordergrund. Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, Einzelunterricht zu erhalten und an Ensemble- sowie Orchesterproben teilzunehmen.
Die Dozenten waren:
- Thomas Kronenberger (Lehrgangsleitung, Kammermusik)
- Elena Olenchyk (Mandoline)
- Marijke Wiesenekker (Mandoline)
- Prof. Dieter Kreidler (Gitarre)
- Prof. Stefan Jenzer (Gitarre)