Unsere Kurse 2012
Im Grundlehrgang 1 erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiven Einzelunterricht auf ihrem Instrument, um ihre spieltechnischen Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Der Kurs bietet zudem eine umfassende musikalische Ausbildung mit Angeboten wie Ensemblespiel, Orchesterproben, Musiktheorie, Rhythmik und Gehörbildung. Abgerundet wird das Programm durch gemeinschaftliche Abendgestaltungen mit Spielen und einem Grillabend.
Zielgruppe
Dieser Kurs richtet sich vor allem an junge Gitarren- und Mandolinenspieler, von Anfängern bis hin zu leicht Fortgeschrittenen, die ihre Spieltechnik verbessern und Grundkenntnisse in Musiktheorie und Dirigieren erwerben möchten.
Methodik
Parallel zum Grundlehrgang 1 bietet der Methodikkurs angehenden Instrumentallehrkräften aus den Vereinen eine wertvolle Möglichkeit, pädagogische Grundlagen und bewährte Methoden für erfolgreichen Instrumentalunterricht zu erlernen. Die Teilnehmer erhalten fundiertes Wissen über Unterrichtsgestaltung und können das Gelernte in praktischen Lehrproben anwenden.
Teilnehmerberichte
Das Highlight der Sommerferien
Auch dieses Jahr war der Grundlehrgang 1 mal wieder lehrreich und vor allem spaßig. Wie jedes Jahr gab es zahlreiche Wege sich musikalisch weiterzubilden und neue Freundschaften zu schließen.
Der Tag begann für uns mit einem sehr leckeren Frühstück. Darauf folgte das sogenannte „Aufwachen“ des gesamten Kurses. Es beinhaltete die Informationen des Tagesablaufes, sowie kleine amüsante Spiele zum Wach werden. Im Anschluss begannen die verschiedenen individuellen Abläufe des Tages. Dieser begann unter anderem mit „Rhythmus“ bei Barbara Deinsberger, bei dem verschiedene Rhythmen erarbeitet und danach zu einem Lied zusammengestellt wurden. Barbara leitete außer Rhythmus noch die Theoriegruppe 1 für die jüngsten im Kurs.
Danach freute sich Isabell Himbert auf den Theorieunterricht mit uns. Sie leitete die Theoriegruppen 2a und 2b, als auch die Einzelunterrichte für Mandolinen. Für die Einzelunterrichte der Gitarrenspieler waren Stefan Weber und Birgit Bernardi zuständig. Birgit unterrichtete die Mädchen und Stefan die Jungs. Zusätzlich spielten wir noch in Ensembles mit.
Durch die Übungen in Technik bei Stefan und Isabell lernten wir außerdem exakteres und schöneres Spielen des Instrumentes. Nach den einzelnen Unterrichtsstufen versammelte sich der ganze Kurs zur gemeinsamen Orchesterprobe.
Hier übten wir mit dem Kursleiter und Dirigenten Thomas Kronenberger das Zusammenspiel mit verschiedenen Stimmen und Instrumenten. Nach dem Abendessen konnten wir unser Erlerntes bei einem Vorspiel vor der Gruppe präsentieren.
Man konnte den Tag entweder in einer kleinen Spielrunde oder in einem Zusammensein einzelner Gruppen bis 22 Uhr ausklingen lassen. Allerdings wurde die Nachtruhe von einigen lustigen Personen nicht immer eingehalten, die so die Dozenten nachts auf Trapp hielten.
Wie jedes Jahr gab es auch dieses Jahr ein sehr gelungenes Abschlusskonzert, bei dem die Eltern die Fortschritte ihrer Kinder hören konnten. Zuerst wurden die Duostücke, Ensembles, sowie die Stücke der Rhythmusgruppen vorgestellt. Danach spielten alle zusammen die Orchesterstücke, die den Höhepunkt des Konzertes darstellten. Danach begann die große Verabschiedung, die den Meisten von uns sehr schwer fiel.
Es war wie immer eine tolle Woche, in der zwar viel gelernt wurde, aber auch trotzdem noch genügend Zeit blieb, um Freundschaften zu knüpfen und Spaß zu haben. Der Grundlehrgang 1 ist für uns alle das Highlight des Jahres, das keiner verpassen möchte. Zum Abschied versprachen alle, nächstes Jahr wieder daranteilzunehmen.
Valerie Reinstädtler und Dominic Herrmann
Die Dozenten waren:
- Thomas Kronenberger (Kursleitung, Orchesterleitung, Methodik)
- Isabell Spindler (Mandoline)
- Stefan Weber (Gitarre)
- Birgit Bernardi (Gitarre)
- Barbara Deinsberger (Rhythm and groove)
- Ivette Kiefer (Methodik und Musiktheorie)
Im Ottweiler Gitarren- und Mandolinenseminar erhalten alle Teilnehmer Einzelunterricht auf ihrem Instrument. Dabei werden die technischen und musikalischen Fähigkeiten der Spieler individuell gefördert. Es gibt auch das Angebot, Dirigierunterricht zu erhalten und im Rahmen des Seminars eine Dirigentenprüfung des BZVS abzulegen. Außerdem gibt es Unterricht in Musiktheorie und Gehörbildung, alsauch Kammermusik und Zupforchester
Zielgruppe
Ausbilder, Dirigenten, fortgeschrittene Instrumentalisten, die sich in Praxis und Theorie weiterbilden wollen, das Spiel in kleinen Gruppen und im Orchester pflegen oder eine Dirigentenprüfung ablegen wollen.
Teilnehmerberichte
Wie bereits seit vielen Jahren war es auch diesen Sommer wieder so weit. Das Ottweiler Gitarren- und Mandolinenseminar, in dem Teilnehmer aus Venezuela, Japan und Deutschland die Möglichkeit hatten miteinander zu musizieren, begann. Viele von uns kannten sich bereits aus vergangenen Kursen, jedoch lernte man auch neue internationale Musiker kennen.
Die Lehrgangsleitung übernahm wie üblich Stefan Jenzer (Gitarre, HFM Saar). Weiterhin gehörten zum Dozententeam Johannes Tappert (Gitarre, Berufsfachschule f. Musik, Bad Königshofen), Steffen Trekel (Mandoline, Konservatorium Hamburg), Juan-Carlos Munoz (Mandoline, HFM Saar) sowie Prof. Jörg Nonnweiler (Dirigat/ Musiktheorie, HFM Saar).
Wir hatten einen abwechslungsreichen Tagesablauf. Der Tag begann mit Mandolinentechnik bei Juan-Carlos Munoz oder Gitarrentechnik bei Johannes Tappert. Danach ging jeder seinem individuellen Plan an Einzelunterricht und Kammermusik nach. Musikalisches Material hierfür lieferte unter anderem die Notenausstellung des Musikverlages Trekel. Weiterhin gab es die Möglichkeit Musiktheorie/ Gehörbildung zu belegen und Prof. Jörg Nonnweiler bot uns hier 3 unterschiedliche Gruppen an: A, B und „F“ (für ganz „Ferrückte“). Der Unterricht war wie immer äußerst amüsant und man lernte viel dazu. Auch beim Dirigatsunterricht wurde zwischen A, B und C unterschieden und das Angebot wurde zahlreich angenommen, sodass am Ende der Woche viele müde Gesichter eine Theorie- sowie eine Dirigatsprüfung ablegen konnten. Nachmittags gab es ein geduldiges Orchester aus allen Kursteilnehmern, die viel Verständnis aufbrachten für die Dirigatskanidaten, welche sich vor dem Orchester ausprobierten und so ihre ersten wertvollen und praktischen Erfahrungen vor einem Orchester sammeln konnten. Am Abend fand die Probe des Lehrgangsorchesters unter der Leitung von Johannes Tappert statt. Besonders intensiv wurde eine polyphone Galliard von John Dowland einstudiert, die zwar von hohem Schwierigkeitsgrad war, uns aber besonders bei schnellem Tempo große Freude bereitete. Über das Orchesterspiel hinaus bekamen wir von Johannes Tappert (mit Carolin ☺, Tobi und Tim als Versuchskaninchen) eine Einführung in ergonomische Gitarrenhaltung sowie eine professionelle Anleitung zum Stimmen von Instrumenten nach Gehör (Unser Fazit: Man kann eigentlich nie eine Gitarre richtig stimmen :D). Bei den allabendlichen Vorspielen hatte jeder die Möglichkeit das Erarbeitete vorzutragen ganz egal ob Solo oder mit der Kammermusikgruppe. Anschließend wurde der Tag gemütlich im Bistro mit einem Feierabendbierchen abgerundet. Hier kam auch der kulturelle Austausch nicht zu kurz. Nicht selten musizierten, tanzten und feierten wir gemeinsam mit unseren venezolanischen und japanischen Freunden bis spät in die Nacht hinein. Sogar unser Dozent Steffen Trekel versuchte sich an einem Abend mit venezolanischen Rhythmen auf der Mandoline und hat sich dabei super bewährt (auch wenn er sich dem Spruch: „Hey, I’m German!“ zu rechtfertigen versuchte). Am Ende konnte er jedoch nichtmehr mit dem venezolanischen Quadro-Spieler mithalten. So bleiben viele Erinnerungen unvergesslich und im Laufe der Woche wurden die Nächte immer länger und die Tage immer kürzer. Außerdem trugen der traditionelle Grillabend und das anschließende gemeinsame Sitzen am Lagerfeuer zu einem besonderen Flair bei, so dass auch der einsetzende Regen unserer Stimmung nicht trüben konnte. Ein weiteres außergewöhnliches Ereignis war eine SR-Reporterin, die uns am ersten Tag besuchte und Interviewaufnahmen von Kursteilnehmern sammelte. Am nächsten Abend fand ein Live-Interview in Saarbrücken mit dem „blauen Trio des BZVS“ ☺ statt, in dessen Verlauf die zusammengeschnittenen Aufnahmen ausgestrahlt wurden.
So verging der Kurs wieder einmal schneller als es allen lieb war. Nach einer tollen Woche rundete ein abwechslungsreiches Abschlusskonzert, in dem sowohl venezolanische, japanische als auch europäische Musik präsentiert wurde, den Lehrgang ab. Hier gab es auch nicht nur klassische Zupfmusik zu hören, sondern auch Stücke aus dem Bereich der Popmusik. Außerdem durften Etienne und Andreas ihre Prüfungsstücke dem Publikum präsentieren. Uns allen fiel der Abschied nach solch einer super Woche schwer und wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Gianna De Fazio & Pierre Hubertus
Die Dozenten waren:
- Stefan Jenzer (künstlerische Leitung, Gitarre)
- Thomas Kronenberger (organisatorische Leitung)
- Johannes Tappert (Gitarre)
- Steffen Trekel (Mandoline)
- Juan-Carlos Munoz (Mandoline)
Im Grundlehrgang 2 erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiven Einzelunterricht auf ihrem Instrument, um ihre spieltechnischen Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Der Kurs bietet zudem eine umfassende musikalische Ausbildung mit Angeboten wie Ensemblespiel, Orchesterproben, Musiktheorie, Formenlehre, Rhythmik und Gehörbildung. Abgerundet wird das Programm durch gemeinschaftliche Abendgestaltungen mit Spielen und einem Grillabend.
Zielgruppe
Dieser Kurs richtet sich vor allem an junge Gitarren- und Mandolinenspieler, von Anfängern bis hin zu leicht Fortgeschrittenen, die ihre Spieltechnik verbessern und Grundkenntnisse in Musiktheorie erwerben möchten.
Teilnehmerberichte
Die Chaoswoche für Stefan & Co…
Auch dieses Jahr war der Grundlehrgang 2 ein Riesenerfolg. Wie jedes Jahr konnten nicht nur Erfahrungen gesammelt, sondern auch neue Freundschaften geknüpft werden.
Unsere Dozenten Monika Beuren, Salima Ben Guigui, Svenja Beuren, Herbert Zimmer, Stefan Jenzer und die neu dazugekommenen Peter Knerner und Pierre Hubertus zeigten uns diese Woche die „großartige Welt“ der Musik. Und jeder einzelne musste sehr viel Geduld mit uns aufbringen.
Der Tag begann mit dem viel zu frühen Aufstehen. Nach dem Frühstück, beim sogenannten „Aufwachen“, besprachen wir den Tagesablauf mit Stefan und spielten, um wach zu werden, kleine Spielchen. Danach ging es mit einem individuellen Tagesplan weiter.
Einzelunterricht, Theorie, Kammermusik, sowie Musical- und Orchesterprobe gehörten zum regulären Tagesplan. Dieser begann mit Einzelunterricht bei den verschiedenen Dozenten. Danach durften wir (in den Ferien) mal wieder die Schulbank drücken und uns mit Musiktheorie bei Svenja Beuren erfreuen. Da wir alle zusammen viel Spaß hatten, fiel es uns zum Glück nicht sehr schwer. Nachdem wir beim Mittagessen wieder neue Kraft gesammelt hatten, wartete die Musicalprobe bei Monika Beuren, die mit uns dieses Jahr „Joseph, ein echt cooler Träumer“ einstudiert hatte. Danach gab es Kaffee und Kuchen. Nun warteten schon die Dozenten mit den Noten für die Kammermusik, bei der wir mit drei bis acht Personen ein Werk einstudierten.
Um 18:30 Uhr begann dann die Orchesterprobe mit unsrem Lieblingsdirigenten Stefan Jenzer, der die Probe zu einem echten Spaß machte. Nachdem wir das Abendessen verspeist hatten, bereiteten sich einige schon auf das Vorspiel, das jeden Abend stattfand, vor.
Um 22 Uhr war Bettruhe. Alle auf ihren Zimmern, Stille und morgens hellwach…könnte man denken. Stattdessen wurden die Dozenten durch einige lustige Personen von ihrem Schlaf abgehalten. (Ich hoffe, sie haben es uns nicht übel genommen ☺ ) Auch gelbe Karten wurden dieses Jahr häufig verteilt.
Das Abschlusskonzert mit der Aufführung des Musicals, dem Auftritt des Orchesters und den Stücken der Kammermusikgruppen verlief ohne große Probleme. Doch später fiel uns der Abschied von unsren Freunden sehr schwer.
Auch dieses Jahr gab es einige lustige Ereignisse, an die wir uns auch nächstes Jahr noch erinnern können. Ein Höhepunkt war der Besuch und Auftritt der Venezolaner, die extra für uns länger im Saarland geblieben waren. Auch lustig waren das Zocker- , Gesangs – und Stylingzimmer, die illegalen Glücksspiele, der Stöcklschuhweltrekord (von einem Jungen aufgestellt) oder die männliche Bauchtanz-Gruppe am letzten Spiele – Abend.
In dieser Woche hatten wir alle viel Spaß zusammen und haben viel Neues dazugelernt. Der Grundlehrgang 2 ist ein echtes Vergnügen für alle gewesen, das nächstes Jahr keiner verpassen möchte!
Bericht: Julia Daub
Die Dozenten waren:
- Stefan Jenzer (Kursleitung, Gitarre)
- Monika Beuren (Mandoline)
- Salima Ben Guigui (Mandoline)
- Svenja Beuren (Mandoline)
- Herbert Zimmer (Gitarre)
- Peter Knerner (Gitarre)
Der Kurs Just for Fun richtet sich an Zupfmusiker, die in entspannter Atmosphäre zusammen musizieren möchten. Hier steht der Spaß am gemeinsamen Spiel im Vordergrund. Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, Einzelunterricht zu erhalten und an Ensemble- sowie Orchesterproben teilzunehmen.
Die Dozenten waren:
- Thomas Kronenberger (Lehrgangsleitung, Kammermusik)
- Valerij Kisseljow (Mandoline)
- Elena Olenchyk (Mandoline)
- Prof. Dieter Kreidler (Gitarre)
- Stefan Jenzer (Gitarre)