Unsere Kurse 2004
Im Grundlehrgang 1 erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiven Einzelunterricht auf ihrem Instrument, um ihre spieltechnischen Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Der Kurs bietet zudem eine umfassende musikalische Ausbildung mit Angeboten wie Ensemblespiel, Orchesterproben, Musiktheorie, Rhythmik und Gehörbildung. Abgerundet wird das Programm durch gemeinschaftliche Abendgestaltungen mit Spielen und einem Grillabend.
Zielgruppe
Dieser Kurs richtet sich vor allem an junge Gitarren- und Mandolinenspieler, von Anfängern bis hin zu leicht Fortgeschrittenen, die ihre Spieltechnik verbessern und Grundkenntnisse in Musiktheorie und Dirigieren erwerben möchten.
Teilnehmerberichte
„Gut Klang“ an der Landesakademie in Ottweiler
Grundkurs I des BZVS e.V. vom 31.07. bis 07.08.2004
Obwohl der diesjährige Grundkurs erst in der dritten Ferienwoche stattfand, konnte der Kursleiter Thomas Kronenberger 32 Teilnehmer in Ottweiler willkommenheißen. Pünktlich um 9.30 Uhr verkündete das Organisationstalent Thomas in einer „knappen Rede“ alle wichtigen Punkte über Zimmerverteilung, Hausregeln und Kursverlauf. Weiterhin stellte er die Dozenten:
Barbara Deinsberger für Flöte und Theorie 1 und 2, Ivette Kiefer für Klavier und Theorie 3 und 4, Tatjana Ossipova für Mandoline, Matthias Wollny für Gitarre, Birgit Bernadi für Gitarre, Thomas als Dirigent und Kursleiter
vor.
Nachdem wir unsere Stundenpläne für Theorie und Einzelunterrichte usw. vom „blauen“ Schwarzen Brett übernommen hatten, begannen bereits die ersten Einzelunterrichte zum Kennenlernen. Der tägliche Unterrichtsablauf war zwischen den Mahlzeiten perfekt durchorganisiert.
Nach dem Frühstück ab 8.30 Uhr trafen sich alle zum allmorgendlichen „Aufwachen“, damit auch die letzte Schlafmütze zum Unterrichtsbeginn um 9.00 Uhr hell wach war. Denn jetzt erfolgten Theoriestunden nach Schwierigkeitsgrad 1-4, Einzelunterrichte, sowie Technik. Um sich von dem anstrengenden Vormittag zu erholen, begaben wir uns auf eine wohltuende Traumreise (Meditation), von der wir total entspannt zurückkehrten. Nach dem Mittagessen fanden weitere Einzelunterrichte, Ensemblespiel und Orchesterproben statt und nach dem Motto der Woche, ich meine, wenn man ja Zeit hat?, traf man sich dazwischen zum Kaffeetrinken.
Nach der Orchesterprobe, die uns riesigen Spaß machte und bei der viel gelacht wurde, wartete schon das Abendessen auf uns. Und außerdem, ich meine, wenn man ja Zeit hat?, sollte man danach eigentlich noch zum Vorspiel erscheinen. So hat man sich den freien Abend zum gemeinsamen Spielen oder auch nur zum Rumhängen oder etwa zum „Herrenbesuch“ (Hornisse im Zimmer) redlich verdient. Oder ich meine, wenn man ja Zeit hat?, dann spielt man das Kultspiel Hus/Bao, das in keinem Kurs fehlen darf, HURRAAH!!!
Für besondere Abwechslung sorgte wie jedes Jahr der Tag der offenen Tür, an dem die Eltern erste Erfolge der Ausbildung ihrer Sprösslinge bewundern konnten. An einem Abend wurden hinter der Akademie Bratwürste für uns gegrillt. Hhm, Lecker!
Freitags abends fuhren Anke, Katharina sowie Thomas Kronenberger auf den Hallberg nach Saarbrücken zur Livesendung „Singendes, Klingendes Dreiländereck“. Dort stellten alle drei, insbesondere Thomas in seiner Eigenschaft als Präsident des BZVS, den Verband und seine Jungendarbeit vor.
Viel zu schnell war dann der Tag des Abschieds gekommen. Beim Abschlusskonzert durfte jeder der Teilnehmer unter Beweis stellen, was er gelernt hatte. Insgesamt gesehen hat uns die Woche in Ottweiler super gut gefallen, und wir freuen uns schon riesig auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Heiko Engel, Manuela Bick und Melanie Bick
Die Dozenten waren:
- Thomas Kronenberger (Kursleitung, Orchesterleitung, Methodik)
- Tatjana Ossipova (Mandoline)
- Birgit Bernardi (Gitarre)
- Reiner Stutz (Gitarre)
- Ivette Schneider (Musiktheorie)
- Barbara Deinsberger (Blockflöte)
Im Aufbaulehrgang erhalten alle Teilnehmer Einzelunterricht auf ihrem Instrument. Dabei werden die technischen und musikalischen Fähigkeiten der Spieler individuell gefördert. Es gibt auch das Angebot, Dirigierunterricht zu erhalten und im Rahmen des Seminars eine Dirigentenprüfung des BZVS abzulegen. Außerdem gibt es Unterricht in Musiktheorie und Gehörbildung, alsauch Kammermusik und Zupforchester
Zielgruppe
Ausbilder, Dirigenten, fortgeschrittene Instrumentalisten, die sich in Praxis und Theorie weiterbilden wollen, das Spiel in kleinen Gruppen und im Orchester pflegen oder eine Dirigentenprüfung ablegen wollen.
Teilnehmerberichte
Wie jedes Jahr fand auch in diesen Sommerferien der Aufbaulehrgang in der Landesakademie in Ottweiler statt! Wir waren dieses Jahr zum ersten Mal dabei. Mit Bedenken, dass wir mit den Profis nicht mithalten könnten, sind wir am 21.08.04 in die Landesakademie gefahren. Diese waren jedoch ganz umsonst, denn wie wir feststellten, wird dort der Unterricht auf den Leistungsstand jedes Einzelnen abgestimmt. Es fanden jeden Tag verschiedene Aktivitäten statt, wie z.B. Einzelunterricht mit Prof. Thomas Müller-Pering und Stefan Jenzer im Bereich Gitarre, Gertrud Tröster im Fach Mandoline, Monika Reiter im Bereich Mandoline und Ensemble, Thomas Kronenberger, Reiner Stutz und Prof. Jörg Nonnweiler für Dirigat A,B,C!!! Da wir vom Dirigat jedoch bis zum Anfang des Lehrgangs „Null Ahnung“ hatten, besuchten wir natürlich den Kurs Dirigat A bei Thomas Kronenberger! Dirigieren machte uns besonders Spaß, da das für uns etwas ganz Neues war! Um 8 Uhr morgens war Frühstücken angesagt und direkt im Anschluss um 8.45 Uhr gab es „Aufwachen“ mit Thomas, zu dem jedoch seltenst jemand pünktlich erschien. Dort besprachen wir den jeweiligen Tagesablauf mit allen Besonderheiten. Direkt um 9 Uhr durften wir für das Fach Theorie auf der „Matte stehen“. Es gab drei Theoriekurse mit unterschiedlichen Levels, in die man sich eintragen konnte. Wir gingen natürlich in Level A, da dies der Einstiegskurs war! Prof. Nonnweiler war für diesen Unterricht zuständig. Er war dafür verantwortlich, dass wir den Stoff bis zum Ende der Woche in einer Prüfung wiedergeben konnten. Um 11 Uhr begann das Dirigieren, für uns bei Thomas, der uns vom Anfang bis zum Ende mit „Bögen in die Luft Schwingen“ quälte. Um 12 Uhr gab es dann Mittagessen und danach hatten wir mal Zeit für uns, bzw. für die Gitarre (Mandoline), denn dann war Üben angesagt – oder Einzelunterricht, der über den ganzen Tag verteilt war. Wie immer gab es um 15 Uhr Kaffee, auf den sich die meisten freuten, denn das hieß „Pause“. Um 17.15 Uhr war „Orchester“ an der Reihe, in dem jeder, der in einem Dirigatkurs war, dirigieren durfte! Anschließend, gegen 18.30 Uhr, gab es endlich Abendessen. Danach waren wie jedes Jahr die berüchtigten „Vorspiele“, vor denen sich fast jeder drücken konnte! (Ein gutes Mittel gegen Lampenfieber 😉 ) Zwei mal bekamen wir die Möglichkeit, interessante Vorträge über die Geschichte der Mandoline, bzw. über Gitarre zu hören! Einmal von Gertrud Tröster über Mandoline und den über Gitarre von Thomas Müller-Pering. Abends saßen oft einige beisammen und spielten Tabu! Es war super lustig. Wir bevorzugten jedoch häufig die Tischtennisplatten oder den Fernsehraum! Nicht zu vergessen, dass die Nachtruhe im Aufbaulehrgang sowieso später beginnt als in den Grundkursen. Am Freitag, einen Tag vor der Abreise, standen die Theorieprüfungen bevor. Zuerst Theorie A, dann B und C. Am Abend zuvor hatten wir fleißig geübt und deshalb auch fast keine Angst mehr ;-)! Das Üben zahlte sich auch aus, denn wir bestanden die Prüfung mit Erfolg und wurden somit am Samstag zu den Dirigatprüfungen zugelassen. Der letzte Abend wurde wie früher auch schon für fast jeden der längste: Es war eine gute Stimmung und man konnte selbst tief in der Nacht noch ein paar Aufgedrehte lachen hören. Also wie immer ein gelungener Abend! Am nächsten Morgen standen die Dirigatprüfungen an. Drei Stunden am Stück Orchester….! Erst die Bläser und danach wir (A)…..! Alle waren ziemlich aufgeregt! Doch es klappte bei den meisten ganz gut und auch wir haben bestanden! Alle Aüler kamen durch. Um 16 Uhr fand das Abschlusskonzert mit Diashow und musikalischen Beiträgen der Teilnehmer statt. Es war ein schönes Konzert sowie ein gelungener und lehrreicher Kurs.
Die Dozenten waren:
- Stefan Jenzer (künstlerische Leitung, Gitarre)
- Thomas Kronenberger (organisatorische Leitung)
- Prof. Müller-Pering (Gitarre)
- Gertrud Tröster (Mandoline)
- Monika Reiter (Mandoline)
- Reiner Stutz (Dirigieren)
- Prof. Jörg Nonnweiler (Musiktheorie, Dirigieren)
Im Grundlehrgang 2 erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiven Einzelunterricht auf ihrem Instrument, um ihre spieltechnischen Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Der Kurs bietet zudem eine umfassende musikalische Ausbildung mit Angeboten wie Ensemblespiel, Orchesterproben, Musiktheorie, Formenlehre, Rhythmik und Gehörbildung. Abgerundet wird das Programm durch gemeinschaftliche Abendgestaltungen mit Spielen und einem Grillabend.
Zielgruppe
Dieser Kurs richtet sich vor allem an junge Gitarren- und Mandolinenspieler, von Anfängern bis hin zu leicht Fortgeschrittenen, die ihre Spieltechnik verbessern und Grundkenntnisse in Musiktheorie erwerben möchten.
Teilnehmerberichte
Der Tagesablauf war ähnlich wie in den Jahren davor: Es gab zwischen halb acht und halb neun Frühstück (was ziemlich früh ist, wenn man erst um 3 Uhr ins Bett geht g)! Um halb neun trafen wir uns dann alle zusammen, und uns wurde der Ablauf des Tages erklärt. Danach hatte jeder über den Tag verteilt Theorie- und Einzelunterricht und Kammermusik, wobei manche gestört wurden, weil andere zu laut Musik hörten… g Um 12 Uhr gab es Mittagessen und um 3 Uhr Kaffee. Wer wollte, konnte auch an dem Musical teilnehmen, das dieses Jahr „Joseph – ein cooler Träumer“ hieß und bei dem die Proben manchmal ziemlich chaotisch waren, weil manche ihren Text nicht konnten, was umso lustiger war und zur allgemeinen Entspannung beitrug. Nachmittags hatten wir Orchester, wobei die Proben auch nicht immer perfekt verliefen, weshalb wir Stefan manchmal ganz schön auf die Palme brachten. Nach dem Abendessen fand dann ein Vorspiel statt, bei dem jeder zeigen konnte, was er bisher gelernt hatte. Nach dem Vorspiel hatten wir dann ein bisschen Freizeit, in der wir meistens irgendwelche Spiele spielten oder übten. Um 22 Uhr sollte EIGENTLICH Bettruhe sein… Es gab natürlich auch einen Besuchertag, an dem unsere Familien vorbeikommen konnten. Wir durften mit ihnen in die Stadt essen gehen oder einfach in der Akademie bleiben, aber spätestens um 22 Uhr mussten wir zurück sein. Dann mussten unsere Familien wieder nach Hause fahren (was die meisten nicht wirklich bedauerten g)! Natürlich fand auch ein Spieleabend statt, der total lustig war, und bei dem unsere Jungs die Aufgabe hatten, sich als Babys zu verkleiden ;-)! Dieser Abend dauerte natürl ich etwas länger, weshalb die Bettruhe auf 23 Uhr verschoben wurde (woran sich trotzdem niemand hielt g)! So verlief die Woche eigentlich ganz gut, obwohl es dieses Jahr mehrere Krankenhausbesuche gab und auch ein paar „gelbe Karten“ verteilt wurden, wenn sich manche nachts um 12 Uhr auf dem Flur erwischen ließen… Am letzten Tag mussten wir morgens noch die Theorie-Tests schreiben (wofür manche erst am Abend davor anfingen zu lernen g). Dann hatten wir noch eine Orchester- und eine Musicalgeneralprobe. Das Konzert war toll, das Musical klappte problemlos und niemand vergaß seinen Text. Und sogar die Stücke mit dem Orchester gelangen uns (weshalb man Stefan danach erleichtert aufatmen sah…) Die Woche war mal wieder einfach spitze!!!
Bericht von Laura Weiß
Die Dozenten waren:
- Stefan Jenzer (Kursleitung, Gitarre)
- Monika Beuren (Mandoline, Gitarre)
- Tatjana Ossipova (Mandoline)
- Denise Wambsganß (Mandoline)
- Valerij Ossipov (Gitarre)
- Herbert Zimmer (Gitarre)
- Julia Barthruff (Klavier)
Der Kurs Just for Fun richtet sich an Zupfmusiker, die in entspannter Atmosphäre zusammen musizieren möchten. Hier steht der Spaß am gemeinsamen Spiel im Vordergrund. Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, Einzelunterricht zu erhalten und an Ensemble- sowie Orchesterproben teilzunehmen.
Die Dozenten waren:
- Thomas Kronenberger (Lehrgangsleitung, Kammermusik)
- Tatjana Ossipova (Mandoline)
- Stefan Jenzer (Gitarre)