Unsere Kurse 2003
Im Grundlehrgang 1 erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiven Einzelunterricht auf ihrem Instrument, um ihre spieltechnischen Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Der Kurs bietet zudem eine umfassende musikalische Ausbildung mit Angeboten wie Ensemblespiel, Orchesterproben, Musiktheorie, Rhythmik und Gehörbildung. Abgerundet wird das Programm durch gemeinschaftliche Abendgestaltungen mit Spielen und einem Grillabend.
Zielgruppe
Dieser Kurs richtet sich vor allem an junge Gitarren- und Mandolinenspieler, von Anfängern bis hin zu leicht Fortgeschrittenen, die ihre Spieltechnik verbessern und Grundkenntnisse in Musiktheorie und Dirigieren erwerben möchten.
Teilnehmerberichte
Grundkurs 2003 – „Wie jetzt?“
Am ersten Tag, als alle Teilnehmer des Kurses anwesend waren, machte Thomas Kronenberger, der Leiter des Kurses, uns mit den Regeln bekannt und mit dem neuen Gebäude. Der Anbau besteht aus einem einladendem Foyer, in dem im Laufe der Woche viel gespielt und gelacht wurde. Das Foyer führt in die Ellipse, dem Konzertsaal, in dem Orchesterproben, Vorspiele und Unterricht am „heiligen“ Flügel stattfinden sollten. Danach durften wir unsere Zimmer in den neu eingefärbten Fluren beziehen und uns auf die ersten Stunden Unterricht vorbereiten. Am nächsten Tag ging es erst richtig los. Ab 7.30 Uhr gab es Frühstück und danach „Aufwachen“, bei dem wir verschiedene Spiele spielten und Gymnastik machten. Leider fehlte dieses Jahr die Wasserbombe! Anschließend hatten wir Theorieunterricht. Danach Meditation (Traumstunde) oder Einzelunterrichte. Neben den altbekannten Dozenten – Thomas, Ivette, Birgit Bernardi und Barbara – waren dieses Jahr Tatjana und Valerij Ossipov mit von der Partie. Nach dem Mittagessen um 13.30 Uhr gab es das Projekt für Klavier, Chor und „Percusschnitts“: Der kleine Elefant. Die Lieder wurden zu Ohrwürmern, die man ständig im ganzen Haus hörte. Danach wieder Einzelunterricht, Ensembles und Meditation, unterbrochen von einer Kaffeepause. Um 17.15 Uhr hatten wir Orchester, danach Abendessen und Vorspiele. Um 22.00 Uhr war Nachtruhe. Die Nachtruhe wurde streng eingehalten… Es gab leider keinen Spieletag, dafür einen Spieleabend mit Nikolas, Martina und Micha, der viel Spaß gemacht hat. Mit ihnen und noch anderen Jugendlichen fanden während der Woche Lehrproben statt. Die Woche war knallhart, aber wir kommen gerne wieder!
Die Dozenten waren:
- Thomas Kronenberger (Kursleitung, Orchesterleitung, Methodik)
- Tatjana Ossipova (Mandoline)
- Valeri Ossipov (Gitarre)
- Matthias Wollny (Gitarre)
- Barbara Deinsberger (Blockflöte)
- Yvette Schneider (Musiktheorie)
Im Aufbaulehrgang erhalten alle Teilnehmer Einzelunterricht auf ihrem Instrument. Dabei werden die technischen und musikalischen Fähigkeiten der Spieler individuell gefördert. Es gibt auch das Angebot, Dirigierunterricht zu erhalten und im Rahmen des Seminars eine Dirigentenprüfung des BZVS abzulegen. Außerdem gibt es Unterricht in Musiktheorie und Gehörbildung, alsauch Kammermusik und Zupforchester
Zielgruppe
Ausbilder, Dirigenten, fortgeschrittene Instrumentalisten, die sich in Praxis und Theorie weiterbilden wollen, das Spiel in kleinen Gruppen und im Orchester pflegen oder eine Dirigentenprüfung ablegen wollen.
Teilnehmerberichte
Am 12.08.2003 begann der Aufbaukurs in der Landesakademie Ottweiler um 9.30 Uhr mit der Begrüßung unseres BZVS – Präsidenten, Thomas Kronenberger, der auch Dozent für Dirigat war, in der Ellipse. Das Lehrgangsangebot wurde uns von ihm vorgestellt. So erläuterte uns Herr Prof. Jürg Nonnweiler, Dozent für Dirigat und Theorie, nachdem Thomas seine Rede beendet hatte, den Unterrichtsinhalt der verschiedenen Theoriegruppen, z. B. die Auflösung von Dominantseptakkorden oder das Schreiben von Chorsätzen. Nachdem dann klar war, wer bei wem Unterricht hat, wurde der Zeitplan erstellt, indem man sich in entsprechenden Gruppen zusammenfand und den Zeitplan dann so abstimmte, dass es nach Möglichkeit keine Überschneidungen gab. Die Dozenten des Kurses waren:
Stefan Jenzer (Gitarre) Michael Koch (Gitarre) Thomas Kronenberger (Dirigat) Prof. Jürg Nonnweiler (Dirigat, Theorie) Monika Reiter (Ensemble) Reiner Stutz (Dirigat, Ensemble) Gertrud Weyhofen (Mandoline)
Außerdem waren unsere Dozenten super nett. Man fühlt sich im Unterricht auch ganz und gar nicht wie in der Schule. Genau das finde ich an diesem Lehrgang so genial, weil man so ein perfektes Arbeitsklima ermöglicht. Die Atmosphäre und das Umfeld stimmten einfach, wie immer. So lernte man auf diesem Lehrgang auch sehr viel besser die Musik, durch die Vermischung verschiedener musikalischer Bereiche, z. B. Theorie, Lehrproben, Vorträge, Einzelunterrichte, Dirigat,…, zu verstehen. Zu diesem wunderschönen Zusammenleben kam dann noch eines dazu, was ebenfalls klasse war, das Wetter. Die Sonne schien jeden Tag und zum Glück gab es bei den hohen Temperaturen nachts auch einen Regenschauer, so wurde das Üben am nächsten Tag doch um einiges angenehmer. Der Tagesablauf des Lehrgangs war sehr gefüllt und ließ das Leben, Spaß und Musik komplett miteinander verschmelzen. So begann der Tag immer noch mit dem Frühstück und dem anschließenden „Aufwachen“. Dort erhielten wir für den entsprechenden Tag wichtige Informationen. Des Weiteren fanden über den ganzen Tag verteilt die Einzelunterrichte und Ensembleprobe statt. Der Theorieunterricht war immer morgens von 9.00 Uhr bis 12:00 Uhr, 1 h Unterricht, je nach Theoriegruppe. Ebenso morgens fand der Dirigierunterricht A statt. Die anderen beiden Dirigatgruppen B und C wurden nach dem Kaffee unterrichtet. Als letztes gab es dann die Orchesterprobe, in der alle Dirigentenanwärter mit dem Orchester arbeiten durften. Der musikalische Tag wurde durch einen Vorspielabend abgerundet. Bis zur Nachtruhe, die hier etwas später beginnt als auf den Grundkursen, saßen wir im Bistro oder auf der Terrasse vor der Akademie und verbrachten den Abend mit Tischtennisspielen, Basketballspielen, einem Gesellschaftsspiel, Mandolinenwitze, Fernsehen schauen,… Am 15. August war Bernhard Fromkorth, Vorsitzender „Jugend musiziert“ Saar, bei uns zu Gast. Nach dem Vorspiel hielt er uns einen Vortrag über das Thema „Jugend musiziert“, in dem er über Literaturauswahl, Altersstufen usw. redete. Mit diesem Vortrag wollte er die Zupfer darauf aufmerksam machen, dass nächstes Jahr eine Ensemblewertung für die Zupfinstrumente ausgeschrieben ist. Der Vortrag war aber nicht nur durch Reden geprägt, sondern auch durch Lob. Der BZVS wurde für seine außerordentliche Jugendarbeit gelobt. Die letzten beiden Tage des Kurses unterschieden sich dann wie immer im Ablauf von den anderen sehr deutlich. Es wurden die üblichen Theorieprüfungen und Dirigatsprüfungen gemacht. Um 16:00 war der Lehrgang am 19.08.2003 nach dem Abschlusskonzert leider schon wieder zu Ende. Eine Woche ist einfach zu kurz, für einen solchen Lehrgang. Das BZVS – Team ist einfach unschlagbar.
Nachtrag: Der BZVS gratuliert den Absolventen der Dirigatkurse 2003 sehr herzlich.
Bericht verfasst von Daniel Lubos
Die Dozenten waren:
- Stefan Jenzer (künstlerische Leitung, Gitarre)
- Thomas Kronenberger (organisatorische Leitung, Dirigieren)
- Michael Koch (Gitarre)
- Gertrud Tröster (Mandoline)
- Monika Reiter (Mandoline)
- Reiner Stutz (Dirigieren)
- Prof. Jörg Nonnweiler (Musiktheorie, Dirigieren)
Im Grundlehrgang 2 erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiven Einzelunterricht auf ihrem Instrument, um ihre spieltechnischen Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Der Kurs bietet zudem eine umfassende musikalische Ausbildung mit Angeboten wie Ensemblespiel, Orchesterproben, Musiktheorie, Formenlehre, Rhythmik und Gehörbildung. Abgerundet wird das Programm durch gemeinschaftliche Abendgestaltungen mit Spielen und einem Grillabend.
Zielgruppe
Dieser Kurs richtet sich vor allem an junge Gitarren- und Mandolinenspieler, von Anfängern bis hin zu leicht Fortgeschrittenen, die ihre Spieltechnik verbessern und Grundkenntnisse in Musiktheorie erwerben möchten.
Teilnehmerberichte
Wie jedes Jahr fand der Grundlehrgang II vom 22.8.-29.8.03 unter der Leitung von Stefan Jenzer in der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler statt. Zur Begrüßung um 9.30 Uhr hieß Stefan Jenzer alle Teilnehmer herzlich willkommen und stellte das diesjährige Dozententeam vor. Es bestand aus:
Monika Beuren (Mandoline und Gitarre) Denise Wamgans (Mandoline) Tatjana Ossipova (Mandoline) Valerij Ossipov (Gitarre) Herbert Zimmer (Gitarre) Stefan Jenzer (Gitarre und Orchester) Julia Barthuff (Klavier und Musiktheorie) Alle Dozenten unterrichteten auch Kammermusik.
Nachdem alle ihr Gepäck in ihr Zimmer gebracht hatten, gingen alle hinters Haus, wo Monika ein „Kennenlernspiel“ anbot, wobei manche Freundschaften bereits geknüpft wurden. Am 23.8 bekam jeder seinen Tagesplan: 7.30: Frühstück 8.30: „Aufwachen“ in der neuen Ellipse (oder bei neuem Wetter draußen). Mit frischem Schwung ging es in den Einzelunterricht und in die Musiktheorie. Dort wurden bei den Dreiklängen die Noten nach „oben geschossen“. 12.00: Mittagessen (hat gut geschmeckt!) Nach einer Mittagspause begann wieder der Unterricht und um 14 Uhr gab es eine freiwillige Musicalprobe, die von Monika geleitet wurde (Julia am Klavier). Alle hatten an dem Musical „Tabaluga“ ihre Freude. Um 15 Uhr stärkten sich die Teilnehmer bei Kaffee und Kuchen. In diesem Jahr feierten wir 5 Geburtstage in Ottweiler (4 Teilnehmer und 1 Dozent), deshalb gab es 5-mal die heißgeliebte Geburtstagstorte! Wieder mit frischer Power ging es danach zurück zum Unterricht. Um 17.15 Uhr trafen sich alle zur Orchesterprobe, in der es einiges zu Lachen gab, wenn Stefan sich mit Hut verkleidet tanzend durch die Ellipse bewegte. Gegen 18.30 Uhr gab es Abendessen und danach war „Vorspiel“ angesagt mit den erarbeiteten Stücken aus Einzelunterricht und Kammermusik. Anschließend stand der Abend zur freien Verfügung: die Wiese hinterm Haus verwandelte sich in einen Fußballplatz (zur Fußballmannschaft gehörte auch Stefan). Oft sangen wir auch mit Monika und Julia Lieder aus dem Musical oder spielten Brettspiele… Um 22 Uhr war jedem klar, dass Bettruhe einkehren sollte. Die Dozenten machten sich auf den Weg, um zu schauen, dass keiner mehr auf dem Flur war, aber wir sahen Stefan spät abends noch sprinten und dann wurden mehrere gelbe Karten verteilt… manchmal endete ein schöner Tag eben erst spät in der Nacht… So verlief die ganze Woche mit Proben, Singen, Tanzen, Schauspielern und Musizieren. Der letzte Abend wurde wie jedes Jahr ein besonderer: alle zusammen spielten wir „Der Kaiser schickt seine Minister aus“. Wir hatten riesigen Spaß (auch die Dozenten)… Am Abschlusskonzert stellten wir unsere Kammermusikstücke vor, die das Publikum begeisterten. Nach dem Musizieren wurde zur Überraschung der Eltern unser Musical „Tabaluga“ vorgeführt und mit viel Applaus belohnt. Bevor das Lehrgangsorchester unter der Leitung von Stefan Jenzer spielte, sprach der Präsident des BZVS, Thomas Kronenberger, noch Einladungen zum Saarländischen Jugendzupforchester für ausgewählte Teilnehmer aus: Anne-Catherine Kappel, Nicole Becker, Hannah Heck, Adrian Mang, Tobias Dahmen und Sebastian Himbert. Herzlichen Glückwunsch. Dies war der Abschluss einer wunderschönen Woche in Ottweiler.
Anne-Catherine und Svenja
Die Dozenten waren:
- Stefan Jenzer (Kursleitung, Gitarre)
- Monika Beuren (Mandoline, Gitarre)
- Tatjana Ossipova (Mandoline)
- Denise Wambsganß (Mandoline)
- Valeri Ossipov (Gitarre)
- Herbert Zimmer (Gitarre)
- Julia Barthruff (Klavier)
Der Kurs Just for Fun richtet sich an Zupfmusiker, die in entspannter Atmosphäre zusammen musizieren möchten. Hier steht der Spaß am gemeinsamen Spiel im Vordergrund. Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, Einzelunterricht zu erhalten und an Ensemble- sowie Orchesterproben teilzunehmen.
Die Dozenten waren:
- Thomas Kronenberger (Lehrgangsleitung, Kammermusik)
- Tatjana Ossipova (Mandoline)
- Stefan Jenzer (Gitarre)